Für den richtigen Spracherwerb ist es notwendig eine Hörstörung so früh wie möglich zu erkennen und zu versorgen, da unser Gehirn die beste Lernfähigkeit für Sprache bis zum 3.Lebensjahr hat. Danach wird es um vieles schwieriger Sprache zu erlernen. Eine Versorgung in diesem frühen Kindesalter ist sehr schwierig, weil diese Kinder sich noch nicht richtig ausdrücken können und das Ohr noch nicht ausgewachsen ist.
Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, braucht man daher spezielle Messgeräte und Kenntnisse, um dem Kinderohr nicht zu schaden. Der Anpassraum wurde nur für Kinder adaptiert und mit einer gemütlichen Spielecke ausgestattet. Für die Anpassung wird eine spezielle pädakustische Ausbildung benötigt. Damit die Kinder in der Schule alles mitbekommen, verfügen wir über alles notwendige Zubehör. Demogeräte sind am Lager und können getestet werden.
In vielen Spitälern werden Neugeborene in den ersten Lebenstagen getestet. Dabei kann es jedoch vorkommen, dass sich noch Fruchtwasser im Gehörgang befindet. Diese Messung kann bei uns jederzeit überprüft werden.
Wenn diese otoakustischen Emissionen nachgewiesen werden können, kann eine Hörstörung höchstwahrscheinlich ausgeschlossen werden.
Auch hier kann eine Messung der otoakustischen Emissionen gemacht werden um eine Hörstörung auszuschliessen. Da die Kinder den Test noch nicht verstehen und nicht Antworten können, wird an einem speziellen Messplatz die Reaktion des Kindes beobachtet.
Als Belohnung für richtiges Reagieren sehen die Kinder immer Bilder oder kleine Filmsequenzen.
Bei Kindern in diesem Alter wird spielerisch versucht, mit Kopfhörern seitenspezifisch die Hörschwelle in verschiedenen Frequenzen zu messen. Dabei wird das Hören und Erkennen der Töne in ein Spiel eingebunden.